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Je Suis Fassbinder 2019

WERK X

Deutschland im Herbst 2016 –

Text: Falk Richter unter Verwendung von Originaltexten von

Rainer Werner Fassbinder

Inszenierung: Amina Gusner

Bühne und Kostüm: Inken Gusner

Musik: Andreas Dauböck

Dramaturgie: Hannah Lioba Egenolf

Mit: Annette Isabella Holzmann, Lisa Weidenmüller, Christoph Griesser, Martin Hemmer, Arthur Werner

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Man mag es kaum glauben – aber in der „Flüchtlingsdebatte“ ist noch immer nicht alles gesagt. Ein kurzer Blick in die Zeitung und vor allem ins Netz genügt, um zu sehen, wie hysterisch Teile der europäischen Gesellschaft auf die Ankunft von rund einer Million Geflüchteter vor rund 3 Jahren reagieren.
Ein „diffuses Gefühl der Bedrohung“ macht sich auch Falk Richter zufolge breit, das als Regime der Angst von Politik und Medien gerne aufgegriffen und instrumentalisiert wird.
„Je suis Fassbinder“ ist als Auseinandersetzung mit dem Gemeinschaftsfilm „Deutschland im Herbst“ von u.a. Volker Schlöndorff, Alexander Kluge und eben Rainer Werner Fassbinder konstruiert und greift die Sehnsucht nach einfachen Antworten auf, die den Terror der RAF im Herbst 1977 und die gefühlte Bedrohungslage im Jahr 2016 verbindet.

Amina Gusner greift mit ihrer Inszenierung einmal mehr die Frage auf, wie gefährdet die Demokratie in Zeiten von rechtsautoritären Regierungen nicht nur in Ungarn und den USA ist. Dass der Blick dabei schnell auch auf Österreich gerichtet wird, kann angesichts der gegenwärtigen Politik nicht ausbleiben.

„Fassbinder“, „Rainer Werner Fassbinder" und „RWF" (als Wort- und Bildmarke) sind registrierte Marken der Rainer Werner Fassbinder Foundation.

 

 

 

 

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